Mittwoch, 21. April 2010

Tsunami ohne Verwarnung




Dienstag, der 20. April

In der Region lerne ich nun das ganze Leid, dass das Erdbeben und der Tsunami mit sich gebracht haben kennen.

45 000 Häuser wurden in der Gegend zerstört. In ganz Chile sollen es 500 000 sein. Es wird als ein scheinheiliges Erdbeben bezeichnet, da viele Häuser von außen keine Schäden aufzeigen, aber trotzdem unbewohnbar geworden sind.
Die Häuser wurden durch die 7 Meter hohen Wellen dem Erdboden gleichgemacht

Die Menschen an der Küste konnten gerade rechtzeitig auf die Berge flüchten, da sie ihrer Erfahrung folgten - sonst hätte es tausende Tote gegeben.

Der Küstenschutz hatte keine Tsunamiwarnung herausgegeben. Die Toten sind deshalb auch hauptsächlich Menschen gewesen, die nicht schon über längere Zeit an der Küste wohnten und deshalb die Zeichen nicht erkannten oder auf die Weckrufe der Küstenbewohner nicht hörten.



Die Menschen wohnen heute in den bereit gestellten Zelten

In einem biblischen Gesprächskreis werden die unterschiedlichen Sichtweisen zu dem Erdbeben erörtert. Die Pfingstkirchen sehen das Erdbeben wohl als ein deutliches Zeichen des Weltuntergangs an. In der lutherischen Kirche ist man überzeugt, dass man weder Zeit noch Stunde weiß, deshalb sollte daran gegangen werden, die Schäden zu beheben und weiter gearbeitet werden.
Frauen im Bibelgesprächskreis in der Kirche in Coronel

1 Kommentar:

  1. Estimado amigo Hans:

    Bom ver teu acompanhamento ao trabalho ai no Chile, principalmente neste tempo de reconstrução, onde a presença e o testemunho da comunidade luterana é tão importante.

    Um abraço. Heitor

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