Samstag, 28. August 2010

Mit dem Landesbischof unterwegs - Besuch in Costa Rica!

2. bis 4. August 10 - Besuch der Costarikanischen Kirche (ILCO)
Der Aufenthalt beginnt mit einer Andacht in der Zentrale der ILCO. Das Lied am Anfang ist zugleich das Motto für den geistlichen Impuls:
"Ein neuer Himmel und eine neue Erde für die Unterdrückten...."
In der anschließenden Reflexion wird der Seewandel Jesu aus dem Johannesevangelium im 6. Kapitel zur Grundlage für die Zusage, dass Gott auch heute sein Volk nicht allein lässt.
Die Stürme, die vor allem die indigenen Völker Costa Ricas erleben sind in der Mitte des Raumes kreativ aufgebaut: Klimawandel, Überschwemmungen, Verschmutzung der Flüsse, Ausfall der Ernten.
Flussmeditation

Die indigenen Völker erleben in der ILCO den ausgestreckten Arm Jesu. Die solidarische Haltung der Kirche gibt ihnen Mut, dass sie in den Stürmen des Lebens durchhalten und nach Lösungen suchen um die Schädigungen ihrer Lebensgrundlagen bekämpfen zu können.

Die Freiwilligen werden an dieser Stelle positiv erwähnt, da sie als diejenigen gesehen werden, die einen solidarischen Einsatz zeigen.
Mit netten Worten wird ihr Einsatz gewürdigt und mit einem herzlichen Applaus werden sie von den Mitarbeitenden der ILCO verabschiedet.

Freiwillige aus Bayern in der ILCO
Besuch in La Carpio

In dem Elendsviertel leben 40.000 Menschen, die zumeist aus wirtschaftlichen Gründen aus Nicaragua nach Costa Rica gekommen sind. Das Gemeindezentrum mit der Ludothek wird uns von der Stipendiatin Brenda gekonnt vorgestellt. Von der Döbrichstiftung bekommt sie eine Unterstützung, damit sie studieren kann.
Andreas Teltscher, ILCO Mitarbeitender, führt uns durch das Elendsviertel.




Das Bischofsehepaar mit Andreas Teltscher, Mitarbeiter der ILCO in La Carpio unterwegs














Spielende Kinder im Elendsviertel in La Carpio

Botschaftsbesuch
In der Botschaft erfahren wir, dass die Bundesregierung vor allem in der Nachhaltigkeit der Waldbewirtschaftung und in der Energieerzeung aus regenerierbaren Materialien aktiv ist.

Heute hat Costa Rica noch einen Waldanteil von 25 %. Früher waren es 50 %. Deshalb ist die Aufforstung ein wichtiger Bestandteil um das natürliche Gleichgewicht in der Natur zu stärken.








Der Bischof im Gespräch mit der Vertreterin der Botschaft in Costa Rica