Dienstag, 20. April 2010

Luxusprobleme in Europa - harte Realität in Chile


Montag, den 19. April 10

Während in Deutschland die Menschen über die Aschewolke diskutieren und einige UrlauberInnen sich darüber beklagen, dass sie nicht sofort in ihre Heimat zurückkommen, frieren Menschen in Concepción und Umgebung in ihren Notzelten.
3 Minuten dauerte das Erdbeben am 27. Februar 2010 und zerstörte Häuser, Straßen und Brücken. An der Küste kam ein Tsunami dazu und die Wellen rissen Häuser, Straßen und Schiffe mit sich.

Mit ungeheuerer Gewalt müssen diese Wellen auf die Küste geprallt sein, da sie massive Häuser dem Erdboden gleich gemacht haben. Die Menschen, die nicht auf die Anhöhen und naheliegenden Berge geflüchtet sind, starben in den 10 Meter hohen Wellen.

Das Bad des massiven Hauses blieb stehen!


Überall an der Pazifikküste entlang begegnen wir zerstörten Häusern, Dreck und beschädigten Hausgeräten. Ein beißender Gestank begleitet uns.

An einer Stelle werden Nahrungsmittel, die vom Roten Kreuz aus Deutschland kommen ausgeteilt. Es sind keine vermögenden Menschen, die hier anstehen. Einfache und bescheidene Leute leben an der Küste, die sich in der Regel vom Fischfang ernähren.
Sie sind die Hauptleidenden der Naturkatastrophe.



Aber sie geben nicht auf. Überall wird gehämmert und gearbeitet um Notunterkünfte zu erstellen. Wir stoßen auf eine Versammlung, wo Frauen klären, wie sie die Ordnung in ihrer Zeltstadt am Besten regeln. Es ist Herbst und die Temperaturen liegen nachts bei 5-7 Grad. Im Winter wird es kälter und dafür wollen sie gewappnet zu sein.



Die Reste einer Kapelle in Tumbres

1 Kommentar:

  1. Olá Hans!

    Foi uma excelente idéia criar este blog! Eu te desejo uma boa estadia!

    Mauro

    AntwortenLöschen